Frauen schauen Pornos

Frauen und Pornos: Wie hat sich der Konsum im Laufe der Zeit verändert?

In den letzten Jahren hat sich der Konsum von Pornos durch Frauen deutlich verändert. Während es früher ein Tabu war, dass Frauen Pornos schauen, hat sich die Gesellschaft gewandelt und der Konsum von Pornografie wird heute offener besprochen.

  • Aber schauen Frauen überhaupt Pornos?
  • Und wenn ja, welche Art von Pornos bevorzugen sie?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Entwicklung und aktuelle Zahlen.


Das wichtigste in Kürze

Der Pornokonsum von Frauen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut Studien lag der Anteil weiblicher Nutzerinnen auf Plattformen wie Pornhub 2018 bei etwa 29 %. Frauen schauen Pornos häufig zur sexuellen Selbsterkundung oder gezielt zur Erregung.

Beliebte Genres sind lesbische Pornos, erotische Darstellungen und frauenfreundliche Produktionen. Trotz des Anstiegs bleibt der Pornokonsum bei Frauen ein Tabuthema. Viele sprechen nicht offen darüber, da Scham und gesellschaftliche Vorurteile bestehen, die Frauen als „unweiblich“ oder „unanständig“ abstempeln.

Schauen Frauen Pornos?

Sex Chat mit einer Frau

Ja, Frauen schauen Pornos – und das zunehmend häufiger. Während es früher als Tabu galt, dass Frauen Pornos konsumieren, hat sich dieses Bild im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. Heute gibt es zahlreiche Studien und Statistiken, die belegen, dass immer mehr Frauen regelmäßig Pornografie nutzen.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, wie stark dieser Trend in den letzten Jahren zugenommen hat:

  • 2018 lag der weltweite Anteil weiblicher Nutzerinnen auf der beliebten Pornoseite Pornhub bei 29 %. In Deutschland betrug der Anteil der Frauen, die regelmäßig auf Pornhub zugriffen, rund 25 %. Diese Zahlen belegen, dass bereits ein Viertel der deutschen Konsumenten weiblich ist.
  • Eine YouPorn-Studie aus 2017 brachte überraschende Ergebnisse: 63 % der befragten Frauen gaben an, dass sie mehrmals pro Woche Pornos schauen. Beeindruckend ist, dass sogar 18 % der Frauen täglich Pornos konsumieren.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass der weibliche Pornokonsum kein Randphänomen mehr ist, sondern zunehmend gesellschaftlich akzeptiert wird.

Während früher Männer die Hauptzielgruppe von Pornografie waren, haben sich die Nutzungsgewohnheiten verändert, und viele Frauen nutzen Pornos heute als Teil ihrer sexuellen Selbsterkundung und Unterhaltung.

Warum hat sich der Konsum bei Frauen verändert?

Es gibt mehrere entscheidende Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass immer mehr Frauen Pornografie konsumieren. Diese Entwicklungen spiegeln den technologischen Fortschritt, gesellschaftliche Veränderungen und eine neue Ausrichtung der Pornoindustrie wider, die zunehmend auf die Bedürfnisse und Wünsche von Frauen eingeht.

1. Einfacherer Zugang durch Smartphones und Internet

Eine der größten Veränderungen, die den Anstieg des weiblichen Pornokonsums begünstigt hat, ist der technologische Fortschritt. Mit der Verbreitung von Smartphones und schnellem Internet ist der Zugang zu Pornografie heute einfacher und diskreter als je zuvor. Früher mussten Menschen physische Medien kaufen oder sich in speziellen Geschäften umsehen, was mit Scham und sozialem Druck verbunden sein konnte. Heute jedoch reicht ein Smartphone und eine Internetverbindung, um jederzeit und an jedem Ort auf eine Vielzahl von Pornoseiten zuzugreifen.

Für Frauen bedeutet das, dass sie in einem privaten und geschützten Raum, oft allein, Pornos konsumieren können, ohne sich Gedanken über gesellschaftliche Urteile oder Blicke machen zu müssen. Die Anonymität und Diskretion, die das Internet bietet, hat viele Frauen dazu ermutigt, Pornografie auszuprobieren, ohne sich beobachtet oder verurteilt zu fühlen.

2. Gesellschaftlicher Wandel in Bezug auf Sexualität

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Art und Weise, wie über weibliche Sexualität gesprochen wird, stark verändert. Themen wie Selbstbefriedigung, sexuelle Lust und Fantasien werden heute offener diskutiert als jemals zuvor. Frauen fühlen sich zunehmend ermutigt, ihre sexuellen Bedürfnisse zu erkunden und darüber zu sprechen, ohne Angst vor gesellschaftlicher Ächtung oder Scham haben zu müssen.

Dieser gesellschaftliche Wandel hat auch dazu geführt, dass der Pornokonsum von Frauen weniger tabuisiert wird. Wo früher sexuelle Freiheit und der Konsum von Pornografie als männlich dominiertes Feld betrachtet wurden, wird heute mehr Raum für weibliche Sexualität geschaffen. Frauen können offener darüber sprechen, was sie sexuell erregt und was sie sich wünschen – und Pornos bieten oft einen Weg, um diese Wünsche und Fantasien zu erkunden.

3. Diverseres Angebot an frauenfreundlichen und feministischen Pornos

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das wachsende Angebot an Inhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind. In den letzten Jahren haben immer mehr Produzenten erkannt, dass es eine große Nachfrage nach Pornografie gibt, die nicht nur die Wünsche von Männern befriedigt, sondern auch die sexuellen Interessen und Vorlieben von Frauen anspricht.

Frauenfreundliche und feministische Pornos zeichnen sich oft durch eine realistischere Darstellung von Sex, gegenseitigem Respekt und einem Fokus auf weibliche Lust aus. Regisseurinnen wie Erika Lust haben es sich zur Aufgabe gemacht, Pornografie aus einem weiblichen Blickwinkel zu produzieren, bei der die sexuellen Bedürfnisse der Frau im Mittelpunkt stehen.

Diese Art von Pornos bietet Frauen eine Alternative zu den oft stark männlich geprägten Mainstream-Pornos, die manchmal übertriebene und unrealistische Darstellungen von Sex zeigen.

Durch dieses diversere Angebot fühlen sich Frauen zunehmend angesprochen und finden Inhalte, die ihre eigenen Wünsche und Fantasien besser widerspiegeln. Dies hat sicherlich dazu beigetragen, dass Frauen heute offener und häufiger Pornos schauen.

Was schauen Frauen für Pornos?

Der Geschmack von Frauen unterscheidet sich häufig von dem der Männer, wenn es um die Wahl von Pornos geht. Während Männer oft visuell stimulierende, schnelle und direkte Darstellungen bevorzugen, neigen viele Frauen zu einer anderen Art von Inhalt. Frauen legen häufig Wert auf emotionale Tiefe, authentische Darstellungen von Sex und ein gewisses Maß an Zärtlichkeit. Hier sind die beliebtesten Genres, die bei Frauen besonders gut ankommen:

1. Lesbische Pornos – Beliebt, auch ohne lesbisch zu sein

Ein überraschendes und weit verbreitetes Phänomen ist die Beliebtheit von lesbischen Pornos unter Frauen – auch bei denen, die sich nicht als lesbisch identifizieren. Lesbische Pornografie stellt oft eine andere Art von Sex dar, die weniger aggressiv und stärker auf Zärtlichkeit und gegenseitiges Vergnügen ausgerichtet ist.

In lesbischen Pornos wird die weibliche Lust häufig auf eine Weise dargestellt, die natürlicher und weniger mechanisch wirkt. Es gibt oft längere Vorspiele und ein größeres Augenmerk auf den gegenseitigen Genuss. Für viele Frauen ist dies ansprechender, da der Fokus nicht nur auf der Penetration liegt, sondern auch auf Intimität und Berührung. Auch die Tatsache, dass beide Partnerinnen gleichermaßen involviert sind und nicht eine der beiden Personen im Vordergrund steht, macht diese Art von Pornos für viele Frauen attraktiver.

2. Erotische und sinnliche Darstellungen – Mehr Emotionen, weniger Aggression

Frauen bevorzugen oft Pornos, die mehr auf Sinnlichkeit und Emotionen setzen. Während viele Mainstream-Pornos schnelle, aggressive Szenen zeigen, suchen Frauen oft nach Inhalten, die eine emotionale Verbindung zwischen den Partnern darstellen. Szenen, in denen Zärtlichkeit und gegenseitiges Vergnügen im Mittelpunkt stehen, sind besonders beliebt.

Diese Vorliebe zeigt sich vor allem in erotischen Filmen, die langsamer erzählt werden und mehr Zeit darauf verwenden, die Beziehung zwischen den Partnern aufzubauen. Es geht nicht nur um den reinen Akt, sondern um die Chemie und die sexuelle Spannung zwischen den Beteiligten. Für viele Frauen ist dieser „langsamere“ Aufbau von Erregung deutlich ansprechender als die oft hektischen und übertriebenen Szenen in klassischen Pornos.

Eine beliebte Kategorie sind auch Pornos, die eine Geschichte erzählen, in denen der sexuelle Akt eine natürliche Folge der Interaktion der Protagonisten ist. Der Kontext und die emotionale Dynamik können dabei genauso wichtig sein wie der eigentliche Sex.

3. Frauenfreundliche Produktionen – Fokus auf weibliche Lust und realistische Darstellungen

Mit dem wachsenden Interesse von Frauen an Pornografie sind auch immer mehr frauenfreundliche Produktionen entstanden. Diese Filme heben sich deutlich von den üblichen Mainstream-Pornos ab, da sie auf die Bedürfnisse und Wünsche von Frauen eingehen. Im Mittelpunkt steht dabei oft die weibliche Lust, und die Darstellungen von Sex sind realistischer und respektvoller.

Regisseurinnen wie Erika Lust haben sich darauf spezialisiert, Pornos aus einem weiblichen Blickwinkel zu drehen. In diesen Filmen geht es weniger um die Erfüllung von stereotypen Männerfantasien, sondern vielmehr darum, den weiblichen Körper und die weibliche Lust in den Vordergrund zu rücken. Szenen werden oft so gestaltet, dass die Frau das gleiche Maß an Vergnügen und Macht in der Interaktion hat wie der Mann.

Zudem setzen frauenfreundliche Produktionen oft auf diversere Darstellungen von Körpern, Ethnien und sexuellen Orientierungen. In diesen Filmen sieht man eine größere Bandbreite von Menschen, was vielen Frauen das Gefühl gibt, dass ihre eigenen Körper und Fantasien in der Pornografie besser repräsentiert werden. Diese Produktionen verzichten häufig auf übertriebene und unrealistische Darstellungen, die in klassischen Pornos vorherrschen, und zeigen stattdessen Sex, der näher an der Realität ist.


Wie konsumieren Frauen Pornos?

Frauen konsumieren Pornos häufig anders als Männer, sowohl in Bezug auf die Gründe als auch die Art und Weise, wie sie die Inhalte nutzen. Während Männer Pornografie oft als schnelle, visuelle Stimulation konsumieren, die auf unmittelbare sexuelle Befriedigung abzielt, gehen viele Frauen tiefer auf die Inhalte ein. Der Konsum von Pornos bei Frauen hat oft mehrere Facetten, die über die reine sexuelle Erregung hinausgehen.

1. Zur sexuellen Selbsterkundung

Viele Frauen nutzen Pornos, um mehr über ihre eigenen sexuellen Vorlieben zu erfahren. Während es früher weniger Quellen für weibliche Sexualaufklärung gab, bieten Pornos heute eine Möglichkeit, verschiedene sexuelle Praktiken und Fantasien in einem sicheren, anonymen Rahmen zu erkunden.

  • Erforschung der eigenen Sexualität: Pornos erlauben es Frauen, unterschiedliche Szenarien, Praktiken und Fantasien visuell zu erleben, ohne diese sofort in der Realität auszuprobieren. Viele Frauen nutzen Pornografie, um herauszufinden, was sie erregend finden, was sie interessiert und wo ihre sexuellen Grenzen liegen könnten. Dies kann besonders für jüngere Frauen oder solche, die sich in einer Phase der sexuellen Entdeckung befinden, eine wichtige Rolle spielen.
  • Erweiterung des Wissens: Pornografie kann auch eine Bildungsquelle sein. Frauen können durch Pornos neue Praktiken oder Varianten von Sex kennenlernen, die sie zuvor vielleicht nicht in Betracht gezogen hätten. Für manche Frauen bietet dies die Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen und diese neuen Erkenntnisse in ihre eigenen sexuellen Beziehungen zu integrieren.

Für viele Frauen ist dies ein Weg, ihre sexuelle Identität besser zu verstehen und selbstbewusster mit ihren Wünschen umzugehen, sowohl in Beziehungen als auch in der eigenen Selbstbefriedigung. Der Konsum von Pornos kann somit eine Form der sexuellen Bildung und Selbstermächtigung sein.

2. Gezielt zur sexuellen Erregung

Ein weiterer großer Unterschied zum männlichen Konsumverhalten ist, dass Frauen Pornos oft gezielt zur Erregung schauen, jedoch nicht immer mit dem Fokus auf eine schnelle Befriedigung. Der Pornokonsum von Frauen kann tiefergehende emotionale und mentale Prozesse anregen.

  • Selbstbefriedigung und sexuelle Erregung: Frauen nutzen Pornos oft bewusst, um sich sexuell zu erregen, ohne dass dabei zwingend ein Partner oder eine Partnerin involviert sein muss. Dies ermöglicht ihnen, ihre Sexualität autonom zu erleben und sich auf ihre eigenen Wünsche und Fantasien zu konzentrieren. Pornos bieten dabei eine visuelle Unterstützung, um die eigenen Gedanken und Fantasien zu intensivieren.
  • Emotionale und mentale Stimulation: Während bei Männern häufig die visuelle Stimulation im Vordergrund steht, geht es bei vielen Frauen um eine Kombination aus mentaler und visueller Erregung. Frauen legen oft Wert auf den Kontext und die emotionale Dynamik zwischen den Charakteren in einem Porno. Eine anregende Handlung, eine sinnliche Atmosphäre oder eine glaubwürdige zwischenmenschliche Verbindung können für Frauen genauso erregend sein wie der eigentliche sexuelle Akt. Dies unterscheidet sich von dem oftmals direkteren, visuellen Ansatz, den Männer in der Regel bevorzugen.
  • Kein Zwang zur Interaktion mit anderen: Ein wesentlicher Aspekt ist, dass Frauen Pornos oft als Mittel nutzen, um sich sexuell zu erregen, ohne dass sie dabei zwangsläufig an eine andere Person denken oder an reale sexuelle Interaktionen gebunden sind. Das erlaubt ihnen, ihre Sexualität in einem geschützten, privaten Rahmen zu erleben, der frei von externen Erwartungen oder Urteilen ist. Diese Art des Konsums bietet Frauen die Freiheit, sich ganz auf ihre eigenen Bedürfnisse und Fantasien zu konzentrieren.

Zusammengefasst:

Frauen sehen Pornografie oft als Mittel, ihre Sexualität in einem privaten und geschützten Raum zu erforschen und zu genießen. Während der männliche Pornokonsum oft schneller und unmittelbarer auf visuelle Reize und schnelle Befriedigung ausgelegt ist, gehen Frauen häufig differenzierter an das Thema heran.

Sie nutzen Pornos nicht nur zur Erregung, sondern auch zur Erweiterung ihres Wissens und ihrer sexuellen Identität, was ihnen eine tiefergehende Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Lust ermöglicht. Der emotionale und mentale Aspekt spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die visuelle Stimulation.

Gibt es Tabus?

Frau in dunkler Ecke

Obwohl der Konsum von Pornos durch Frauen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, bleibt das Thema in vielen Gesellschaften immer noch tabuisiert. Viele Frauen zögern, offen über ihren Pornokonsum zu sprechen – selbst im engsten Freundeskreis. Laut einer Umfrage geben 54 % der Frauen an, dass sie nicht mit ihren Freundinnen über ihre Nutzung von Pornografie reden. Dies liegt vor allem an tief verwurzelten gesellschaftlichen Normen und Vorurteilen, die Frauen oft davon abhalten, ihre sexuelle Freiheit und Lust uneingeschränkt auszuleben und zu teilen.

1. Scham – Pornokonsum gilt immer noch als „unweiblich“

In vielen Kulturen und Gesellschaften wird der Konsum von Pornos nach wie vor als etwas betrachtet, das hauptsächlich Männern vorbehalten ist. Frauen, die Pornos schauen, werden oft als „unweiblich“ oder unpassend für die traditionellen Geschlechterrollen angesehen. Diese Vorstellung ist tief in patriarchalischen Strukturen verwurzelt, in denen Frauen als zart und zurückhaltend gelten sollen, während Männer als die aktiveren und sexuellen Wesen betrachtet werden.

  • Traditionelle Rollenbilder: Frauen wurden über Jahrhunderte hinweg in ein Bild gedrängt, das sie als zurückhaltend und passiv in Bezug auf ihre Sexualität darstellt. Das offene Ausleben sexueller Bedürfnisse oder Fantasien, insbesondere durch den Konsum von Pornografie, widerspricht diesen traditionellen Rollenbildern. Diese veralteten Vorstellungen üben nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten vieler Frauen aus und führen dazu, dass viele ihren Pornokonsum im Verborgenen halten.
  • Angst vor Verurteilung: Viele Frauen haben das Gefühl, dass sie verurteilt werden, wenn sie zugeben, Pornos zu schauen. Sie fürchten, dass sie als „unanständig“ oder „zu freizügig“ abgestempelt werden. Diese Scham verhindert eine offene und ehrliche Auseinandersetzung mit ihrem Pornokonsum – sei es im Gespräch mit Freundinnen oder in der Öffentlichkeit.

2. Gesellschaftliche Vorurteile – Angst vor „Slutshaming“

Neben der allgemeinen Scham gibt es auch spezifische gesellschaftliche Vorurteile gegenüber Frauen, die Pornos konsumieren. Viele Frauen befürchten, durch das Eingeständnis ihres Pornokonsums Opfer von „Slutshaming“ zu werden, einer Form der sozialen Ausgrenzung und Verurteilung, die Frauen aufgrund ihres sexuellen Verhaltens trifft.

  • „Slutshaming“: Frauen, die offen über ihre Sexualität sprechen oder ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben, werden oft mit abwertenden Begriffen wie „Schlampe“ oder „leicht zu haben“ beschimpft. Diese soziale Ächtung trifft Frauen besonders hart und trägt dazu bei, dass viele ihren Pornokonsum lieber geheim halten, anstatt offen darüber zu sprechen. Sie befürchten, als sexuell „unanständig“ oder „übermäßig sexuell aktiv“ wahrgenommen zu werden, was in vielen Kulturen nach wie vor negativ bewertet wird.
  • Gesellschaftliche Normen: In vielen Gesellschaften herrscht weiterhin das Vorurteil, dass Frauen weniger Interesse an Sex oder Pornografie haben sollten als Männer. Pornos werden oft als etwas betrachtet, das „nicht für Frauen“ ist, wodurch viele Frauen das Gefühl haben, dass sie gegen gesellschaftliche Normen verstoßen, wenn sie Pornografie konsumieren.

3. Schweigen und fehlende Kommunikation

Das Ergebnis dieser tief verwurzelten Scham und der gesellschaftlichen Vorurteile ist, dass viele Frauen sich isoliert fühlen, wenn es um ihren Pornokonsum geht. Selbst in engen Freundeskreisen oder Partnerschaften bleibt das Thema oft unausgesprochen. Dies führt zu einem Teufelskreis: Da Frauen nicht darüber sprechen, bleibt das Thema tabu, und weil es tabu ist, zögern sie, es anzusprechen.

  • Fehlende Kommunikation unter Frauen: Die Tatsache, dass 54 % der Frauen nicht mit ihren Freundinnen über ihren Pornokonsum sprechen, zeigt, wie stark das Tabu ist. Dabei könnte der Austausch über sexuelle Erfahrungen und Vorlieben Frauen helfen, sich wohler mit ihrer Sexualität zu fühlen und die bestehenden Vorurteile abzubauen.
  • Isolation durch Geheimhaltung: Indem Frauen ihren Pornokonsum geheim halten, fühlen sie sich oft isoliert und glauben, dass sie mit ihrem Verhalten alleine sind. Dies verstärkt das Gefühl, dass Pornokonsum „falsch“ oder „unangebracht“ ist, und führt dazu, dass viele Frauen ihre Sexualität nicht vollständig ausleben können.

Fazit

Obwohl der Konsum von Pornos bei Frauen in den letzten Jahren angestiegen ist, bleibt das Thema weiterhin mit Scham und gesellschaftlichen Vorurteilen behaftet. Viele Frauen entscheiden sich, ihren Pornokonsum geheim zu halten, um nicht verurteilt oder als „unweiblich“ angesehen zu werden.

Der gesellschaftliche Druck und die Angst vor „Slutshaming“ führen dazu, dass Frauen nur selten offen über ihre Erfahrungen sprechen – selbst in vertrauten Kreisen. Um dieses Tabu zu brechen, ist es wichtig, die Diskussion über weibliche Sexualität und den Konsum von Pornografie zu normalisieren und Frauen zu ermutigen, offen über ihre Bedürfnisse zu sprechen.

Sexperten

Über Sexportale.org

Wir sind die Sexperten von Sexportale.org und recherchieren seit über 10 Jahren die heißesten Seiten im Netz. Ob Seitensprung, Sexchat oder Webcamgirls – wir kennen die besten Angebote und stellen sicher, dass für jeden Geschmack das Passende dabei ist.

Unsere Erfahrung und unser Engagement garantieren dir die besten Empfehlungen für deine Bedürfnisse. Vertraue auf unsere Expertise und finde genau das, wonach du suchst.